WEGA-EMSCP - 1 - README ZFT-KEAW Abt. Basissoftware 31.5.1989 Software Versionshinweise ------------------------- Titel: WEGA-EMSCP Version 3.2 1. Inhalt Das Softwarepaket WEGA-EMSCP umfasst auf einer tar- Vertriebsdiskette die druckbare Datei mit der Beschreibung der Diskette, das Programm zum Installieren des Programmpakets, die zum Emulator gehoerenden Kommandos, mehrere Dateien, die allein fuer die Emulatorarbeit notwendig sind, eine Diskettendaten- und eine Diskettenzeigerdatei, die zur Diskette osm_master (Systemdiskette) gehoeren, zwei Diskettenzeigerdateien fuer die realen Laufwerke und eine Datei mit dem Inhalt der Dokumentation. Im einzelnen handelt es sich um folgende Dateien: - zu WEGA-EMSCP gehoerende WEGA Kommandos (installiert im Directory /z/bin): emscp - menuegesteuerter OS/M-Emulator em_read - Konsoleneingabeprogramm, zu urun gehoerend init_remote - Initialisierung einer Remote-Verbindung line_emscp - Uminitialisieren eines tty-Kanals fuer den OS/M-Emulator zum Herstellen der Remote-Verbindung line_wega - Rueckgabe des Remote-Kanals an WEGA mit Wiederherstellung der urspruenglichen Initialisierung make_remote - Installieren einer Remote-Verbindung osmcopy - Kopieren von OS/M-Disketten osmdir - Anzeigen der Direktory einer OS/M-Diskette osmera - Loeschen von Dateien auf einer OS/M-Diskette osmnew - Einrichten einer EMSCP-Pseudodiskette oder Erstellen einer Diskettenzeigerdatei fuer ein reales Laufwerk osmtwega - Transfer einer OS/M-Datei in eine WEGA-Datei urun - U880-Emulator wegatosm - Transfer einer WEGA-Datei in eine OS/M-Datei - zu WEGA-EMSCP gehoerende Programmdatei (installiert im Directory /bin): stay_noecho - Steuerung des als Remote-Verbindung ausgewaehlten tty-Kanals - verschiedene Dateien (installiert im Directory /usr/lib/emscp): all.boot - Datei zum Laden einer Datei proto.soft emscp.disks - Vorgabe fuer die in jedem Arbeitsdirectory mit WEGA-EMSCP - 2 - README dem Aufruf von emscp erstellte Datei emscp.disks f_1m_W3.2 - Diskettenformatdatei fuer eine 1 MByte Pseudodiskette f_8m - Diskettenformatdatei fuer eine 8 MByte Pseudodiskette f_fd - Diskettenformatdatei fuer eine reale Diskette im Format von /dev/fd0 f_fds9616 - Diskettenformatdatei fuer eine reale Diskette im Format von /dev/fd096ds16 f_ss - Diskettenformatdatei fuer eine 1/4 MByte Pseudodiskette formats - Datei fuer die Verwaltung aller Diskettenformate init_lp - Initialisierung des emscp-Druckertreibers proto.soft - Datei mit der ladbaren OS/M-Version run_ed - Datei fuer den Aufruf eines Editors run_lpr - Datei fuer den Aufruf des Druckers s010119.hex - Datei im Hexadezimalcode zum Herstellen der Remote-Verbindung - Diskettendateien (installiert im Directory /z/emscp/public): :osm_master.md - Diskettendatendatei der Pseudodiskette osm_master (Systemdiskette) :osm_master.ml - Diskettenzeigerdatei der Pseudodiskette osm_master (Systemdiskette) :osma.ml - Diskettenzeigerdatei fuer Laufwerk A :osmb.ml - Diskettenzeigerdatei fuer Laufwerk B 2. Dokumentation Fuer die Arbeit mit dem OS/M-Emulator steht der P8000 Dokumentationsband - WEGA-EMSCP zur Verfuegung. Der Dokumentationsband gibt einen umfassenden Ueberblick, beschreibt die Installation, die Bedienung und enthaelt Hinweise fuer den Benutzer. Weitergehende Literatur steht nur fuer das innerhalb des OS/M-Emulators startbare und abarbeitungsfaehige OS/M in folgenden Beschreibungen zur Verfuegung: - P8000 Dokumentation: OS/M-Systemhandbuch - alle uebrige Literatur, die CP/M-kompatible Betriebssysteme beschreibt 3. Installation Die Installation erfolgt von der tar-Vertriebsdiskette. Sie kann nur durch den Superuser erfolgen. Auf der tar-Diskette ist eine Installationsdatei mit Namen INSTALL enthalten, die im Dialog mit Superuser die notwendigen Installationsschritte ausfuehrt. WEGA-EMSCP - 3 - README Der Aufruf der Installationsdatei erfolgt grundsaetzlich in der Form: # cd / # mkdir installdir # cd installdir # tar -Xv INSTALL # INSTALL ebenso wie das Installationsdirectory zu loeschen. Jeder Anwender sollte sich fuer die Arbeit mit dem Emulator in seinem Directory ein Arbeitsdirectory schaffen, das nur fuer die Arbeit mit dem OS/M-Emulator verwendet wird, da in dem Directory, aus dem emscp aufgerufen wird, die Dateien emscp.disks und emscp.mach abgelegt werden. Weiterhin werden in diesem Directory alle Dateien fuer die erzeugten Pseudodisketten gespeichert und sind dort als ganz normale WEGA-Dateien sichtbar. 4. Nutzerhinweise WEGA-EMSCP kann von jedem Nutzer genutzt werden. Es wird durch das Kommando emscp aufgerufen. Von jedem Nutzer ist die Umgebungsvariable EMS_PUBDIR auf den Wert /z/emscp/public zu setzen, da sonst kein Zugriff auf die Disketten im oeffentlichen Diskettenbereich erfolgen kann. Folgendes Kommando ist von jedem Nutzer vor dem Aufruf von WEGA-EMSCP auszufuehren oder besser in die Datei .login einzutragen: setenv EMS_PUBDIR /z/emscp/public Der Superuser muss fuer die Benutzung von WEGA-EMSCP in die Datei .cshrc folgende Kommandos eintragen: set path = (. /z/bin $path) setenv PATH ":/z/bin$PATH" Fuer beliebige Nutzer muessen diese Kommandos ab WEGA- Version 3.0 nicht in die Datei .login oder .cshrc eingetragen werden. Bei vorherigen Versionen von WEGA ist es auch fuer jeden Nutzer notwendig, diese Kommandos in die Datei .login oder .cshrc aufzunehmen. Die auf der Pseudodiskette osm_master befindliche Datei TP ist die an den Drucker LX 86 oder K 6313 angepasste Version von TP. Die ausserdem enthaltene Datei TPTTY ist eine Version von TP, bei der keine Escape-Folgen fuer Drucksteuerzeichen gebildet werden und ist damit fuer jeden beliebigen Drucker nutzbar. Wird die OS/M Emulation unter WEGA-EMSCP gestartet, ist fuer einen Wechsel der Disketten der realen Laufwerke zu beachten, dass CTRL C nicht genuegt, um dem System diesen Wechsel bekanntzugeben. Bei einem Wechsel der Disketten ist mit CTRL Backslash die Emulation zu verlassen, der Wechsel der Disketten vorzunehmen und anschliessend mit "r" (resume OS/M) die Emulation weiterzufuehren. WEGA-EMSCP - 4 - README 5. Versionshinweise Die Arbeit mit den internen Laufwerken innerhalb des OS/M- Emulators und auch die Ausfuehrung der externen, zum OS/M- Emulator gehoerenden WEGA-Kommandos, die auf die internen Laufwerke zugreifen, ist unter der Version 2.1 von WEGA nur mit einem neuen Programm WEGA und einem Programm DO mit der Anfangsadresse 0E000H auf der WEGA-Startdiskette moeglich. Weiterhin muss der erforderliche Eintrag fd096ds16 und fd196ds16 im Directory /dev vorhanden sein. Er kann vom Superuser folgendermassen selbst vorgenommen werden: # cd /dev # mknod fd096ds16 b 1 80 # mknod fd196ds16 b 1 81 Die vorliegende Version 3.1 von WEGA-EMSCP unterscheidet sich in ihren Programmen nicht von der vorherigen Version. Fuer die Version 3.1 wurden die Dateien INSTALL, README, die Dokumentation WEGA-EMSCP und die Pseudodiskette osm_master ueberarbeitet. Fuer die Version 3.2 wurde die Datei init_lp durch eine fehlerfrei arbeitende Datei ersetzt. Bis zur Version 3.2 gab es beim Einschalten des Druckens unter WEGA-EMSCP Fehlerausschriten, die allerdings keine Bedeutung fuer die weitere Arbeit hatten. Ausser dieser Datei wurden fuer die Version 3.2 keine Veraenderungen an den Programmen vorgenommen. 6. Probleme Die Arbeit unter OS/M innerhalb des Emulators ist langsamer als an einem 8-Bit-Rechner. Das liegt an der interpretativen Form der Bearbeitung und auch daran, dass es sich um eine reine Softwaresimulation handelt. Die Arbeit mit dem Textverarbeitungssystem TP ist deshalb nahezu unmoeglich. Auch bei eventuell folgenden Versionen des Emulators wird sich an diesem Zustand nichts aendern. Bei Programmen mit Terminalarbeit ist zu beachten, dass die jeweilige Version des Programms dem diesem Kanal unter WEGA zugeordneten Terminal entspricht. Die auf der Systemdiskette zur Verfuegung gestellten Programme sind an das ADM31 (entsprechend OS/M-Implementation auf dem P8000) angepasst. Das ADM31 entspricht unter WEGA dem P8000- Terminal P8. Beim Kopieren der Dateien von einer Diskette auf eine andere oder in eine WEGA-Datei treten, wenn das Kopieren mit einem der Transferkommandos von WEGA-EMSCP erfolgt, Fehler in der Form auf, dass Dateien, die groesser als 500 kByte sind, nicht vollstaendig uebertragen werden. Es empfiehlt sich also, solche grossen Dateien aufzuspalten. Das Kopieren von Diskette zu Diskette innerhalb der OS/M- Emulation ist fehlerfrei. Disketten mit einem Format von 1024 Byte im Sektor koennen ab der Version 3.1 von WEGA physisch gelesen werden. Eine WEGA-EMSCP - 5 - README Aufbereitung fuer das Bearbeiten unter WEGA-EMSCP ist mit den zur Verfuegung stehenden Programmen zur Zeit nicht moeglich.