ZFT/KEAW Abt. Basissoftware Software Versionshinweise Titel: wega root Version: 3.0 wega usr Version: 3.0 1. Inhalt Zur Installation des WEGA-Dateisystems sind folgende Disketten notwen- dig: Name Zeichnung Format --------------------------------------------------- WEGA-Startdiskette 889347/3.0 UDOS-Systemdisk. WEGA-root 1 889348/3.0 WEGA-Dateisystem WEGA-root 2 889349/3.0 WEGA-Dateisystem WEGA-root 3 889350/3.0 WEGA-Dateisystem WEGA-root 4 889351/3.0 WEGA-Dateisystem WEGA-root 5 889352/3.0 WEGA-Dateisystem WEGA-usr 1 889353/3.0 WEGA-Dateisystem WEGA-usr 2 889354/3.0 WEGA-Dateisystem WEGA-usr 3 889355/3.0 WEGA-Dateisystem WEGA-usr 4 889356/3.0 WEGA-Dateisystem WEGA-usr 5 889357/3.0 WEGA-Dateisystem WEGA-usr 6 889358/3.0 WEGA-Dateisystem WEGA-usr 7 889359/3.0 WEGA-Dateisystem WEGA-usr 8 889360/3.0 WEGA-Dateisystem WEGA-usr 9 889361/3.0 WEGA-Dateisystem WEGA-doc 1 889362/3.0 WEGA-Dateisystem Es wird dringend empfohlen, alle Installationsdisketten vor der ersten Benutzung zu duplizieren. Dazu stehen unter dem Betriebssystem UDOS die Programme COPY.DISK und COPY.TAR zur Verfuegung. Die WEGA- Startdiskette ist mit dem UDOS-Kommando COPY.DISK, alle WEGA- Dateisystemdisketten sind mit COPY.TAR zu duplizieren. Die Duplikat- disketten brauchen bei beiden Programmen nicht formatiert zu sein. Naehere Informationen befinden sich im UDOS-Systemhandbuch. In der Datei INHALT, die sich auf der WEGA-Startdiskette befindet, ist ein rekursives Listing aller Dateien des root- und usr-Dateisystems enthalten. Ausserdem befinden sich in dieser Datei alle Inhaltsver- zeichnisse der Installationsdisketten. Die Dateien README und INHALT , die sich auf der WEGA-Startdiskette befinden, sollten (z.B. unter dem Betriebssystem UDOS) ausgedruckt werden. Sie gehoeren zur Geraetedokumentation. March 1, 1988 WEGA - 2 - README ACHTUNG! Die WEGA-Version 3.0 arbeitet in Verbindung mit folgendem EPROM-Satz: Bezeichng. CRC/Version Zeichnungsnr. Bemerkung ------------------------------------------------------------- MON8-1 5BF9/3.0 889381-3 8-Bit-Monitor MON8-2 66F9/3.0 889382-3 MON16-1L 63A4/3.0 889383-3 16-Bit-Monitor MON16-1H 07CE/3.0 889384-3 MON16-2L 4FC1/3.0 889385-3 MON16-2H E6EE/3.0 889386-3 WDC-1 2DA7/3.0.01 889390-3 WDC-Firmware WDC-2 0B08/3.0.01 889391-3 NEC D5126 WDC-1 1DD5/3.0.02 889390-3 WDC-Firmware WDC-2 DFDF/3.0.02 889391-3 NEC D5146 WDC-1 29B2/3.0.04 889390-3 WDC-Firmware WDC-2 6B15/3.0.04 889391-3 robotron vs2,vs3 Verwendbare aeltere Versionen: WDC-1 8686/2.6.01 889390-3 WDC-Firmware WDC-2 0DB6/2.6.01 889391-3 NEC D5126 WDC-1 B6F4/2.6.02 889390-3 WDC-Firmware WDC-2 D961/2.6.02 889391-3 NEC D5146 WDC-1 8293/2.6.04 889390-3 WDC-Firmware WDC-2 6DAB/2.6.04 889391-3 robotron vs2,vs3 Die angegebenen aelteren Versionen koennen fuer die WEGA-Version 3.0 ohne Einschraenkungen verwendet werden. Der jeweilige Inhalt der angegebenen EPROM's befindet sich in Dateien auf der UDOS-Systemdiskette. Er kann mit dem UDOS-Programm UPROG in geloeschte EPROM's eingebrannt werden. Auf der WEGA-Startdiskette befindet sich ein Programm UDOSCNVT, dass fuer die Nutzung des Softwarepakets WEGA-Cross-Software notwendig ist. Auf der Diskette WEGA-doc1 sind die Inhalte der Dokumentationsbaende WEGA-Systemhandbuch und WEGA-Dienstprogramme als gepackte druckbare Dateien enthalten. Diese Dateien sind nicht zu installieren! Sie koennen mit Hilfe des WEGA-Kommandos unpack(1) expandiert und auf jedem beliebigen Druckertyp ausgegeben werden. Auf dieser Diskette wurden zur Abgrenzung der Dokumentationsbaende Subdirectories angelegt. Das folgende rekursive Listing gibt die Dateinamen der einzelnen Dokumentationen an. March 1, 1988 WEGA - 3 - README total 5 2 1 drwxrwxrwx 5 wega system 80 Jan 5 12:51 . 2 1 drwxrwxrwx12 wega system 368 Jan 27 13:30 .. 101 1 drwxrwxrwx 2 wega system 176 Jan 5 12:54 wdpband_A 100 1 drwxrwxrwx 2 wega system 128 Feb 19 12:54 wdpband_B 102 1 drwxrwxrwx 2 wega system 48 Jan 5 14:05 wsh wdpband_A: total 322 101 1 drwxrwxrwx 2 wega system 176 Jan 5 12:54 . 2 1 drwxrwxrwx 5 wega system 80 Jan 5 12:51 .. 99 20 -rw-r--r-- 1 wega system 10156 Jan 5 12:52 calling.dr.z 98 31 -rw-r--r-- 1 wega system 15503 Jan 15 12:31 comm.druck.z 97 69 -rw-r--r-- 1 wega system 34980 Jan 5 12:53 cshell.druck.z 96 19 -rw-r--r-- 1 wega system 9335 Jan 5 12:53 exvi.druck.z 95 33 -rw-r--r-- 1 wega system 16769 Jan 5 12:53 make.druck.z 94 46 -rw-r--r-- 1 wega system 23245 Jan 5 12:53 plzsys.druck.z 93 67 -rw-r--r-- 1 wega system 33942 Jan 5 12:54 shell.druck.z 92 20 -rw-r--r-- 1 wega system 10005 Jan 5 12:54 u8000asm.dr.z 91 15 -rw-r--r-- 1 wega system 7352 Jan 15 12:31 vorspann.dr.z wdpband_B: total 407 100 1 drwxrwxrwx 2 wega system 128 Feb 19 12:54 . 2 1 drwxrwxrwx 5 wega system 80 Jan 5 12:51 .. 90 121 -rw-r--r-- 1 wega system 61734 Jan 5 13:01 cas.druck.z 89 85 -rw-r--r-- 1 wega system 43170 Jan 5 13:02 pgmg.druck.z 88 85 -rw-r--r-- 1 wega system 43253 Feb 19 09:18 screen.druck.z 85 101 -rw-r--r-- 1 wega system 51680 Jan 15 09:57 uucp.druck.z 87 13 -rw-r--r-- 1 wega system 6333 Jan 15 09:57 vorspann.dr.z wsh: total 237 102 1 drwxrwxrwx 2 wega system 48 Jan 5 14:05 . 2 1 drwxrwxrwx 5 wega system 80 Jan 5 12:51 .. 86 235 -rw-r--r-- 1 wega system 120091 Jan 5 14:07 wshbuch.dr.z Die folgenden Kommandos ermoeglichen das Einlesen, Expandieren und Ausgeben der Texte: #1 /bin/mkdir /fd.dir /tmp.dir #2 /etc/mount /dev/fdx /fd.dir #3 /bin/cp /fd.dir/subdir/filename.z /tmp.dir #4 /usr/bin/unpack /tmp.dir/filename #5 /bin/cp /tmp.dir/filename /dev/lp #6 /bin/rm /tmp.dir/filename #7 /etc/umount /dev/fdx Dabei bedeuten: /dev/fdx Laufwerk. March 1, 1988 WEGA - 4 - README filename Name der gewuenschten Dokumentationsdatei (im gepackten For- mat wird die Endung .z angehaengt). /fd.dir Directory, ueber das das Dateisystem angegliedert werden soll. /tmp.dir Directory fuer temporaere Nutzung. Die Directories /fd.dir und /tmp.dir sind frei waehlbar. Die Dateina- men gepackter Dateien enden immer mit den Zeichen ".z" . Beispiel: Ausdruck des WEGA-Systemhandbuchs: #1 /bin/mkdir /fd1 /z/tmp #2 /etc/mount /dev/fd1 /fd1 #3 /bin/cp /fd1/wsh/wshbuch.dr.z /z/tmp #4 /usr/bin/unpack /z/tmp/wshbuch.dr.z #5 /bin/cp /z/tmp/wshbuch.dr /dev/lp #6 /bin/rm /z/tmp/wshbuch.dr #7 /etc/umount /dev/fd1 2. Dokumentation Die Dokumentation zu den Programmen des WEGA-Dateisystems befinden sich in den Dokumentationsbaenden: WEGA-Systemhandbuch WAE/03-0200-03 Ausgabe 12/87 WEGA-Programmierhandbuch WAE/03-0201-02 Ausgabe 12/87 WEGA-Dienstprogramme WAE/03-0202-02 Ausgabe 5/87 Das WEGA-Systemhandbuch und das WEGA-Programmierhandbuch wurden neu ueberarbeitet. Beide Baende werden im II. Quartal 1988 als Broschuere vorliegen. Das WEGA-Programmierhandbuch steht mit Auslieferung der WEGA-Version 3.0 vollstaendig als Online-Handbuch zur Verfuegung (Sek- tion 1, 2, 3, 4, 5, 7, M) und kann auf dem P8000 installiert werden (siehe man(1) Kommando). Ein installiertes WEGA-Programmierhandbuch kann ueber einen zum P8000 mitgelieferten Drucker wie folgt ausgegeben werden: # nroff -man filename | dfilter >/dev/lp Das Handbuch WEGA-Dienstprogramme wurde um die Komponenten PGMG - WEGA-Programmierung, SCREEN/CURSES - Bildschrimbehandlung CAS - Assembler UUCP - Rechnerkopplung erweitert. Alle 3 Dokumentationsbaende werden ab WEGA-Version 3.0 auf Daten- traeger (WEGA-usr 6, 7, WEGA-doc 1) ausgeliefert. Der Anwender hat March 1, 1988 WEGA - 5 - README damit die Moeglichkeit, die Dokumentationsbaende bei Bedarf auszu- drucken. 3. Installation 3.1. Grundsaetzliche Hinweise zur Installation Bei jedem P8000, das mit einem 16-Bit-Rechnerteil und Winchesterbeis- teller ausgeruestet ist, ist die Grundsoftware (root- und usr- Dateisystem) auf der Winchesterplatte vom Hersteller installiert. Eine Installation der root- und usr-Dateisysteme ist nur notwendig, wenn eines der Dateisysteme stark zerstoert wurde oder ein Betriebssystemkern mit einer anderen Plattenaufteilung betrieben wer- den soll. Die WEGA-Startdiskette ist grundsaetzlich eine UDOS-Diskette und kann unter dem Betriebssystem UDOS gelesen werden. Alle Installa- tionsdisketten (WEGA-root und WEGA-usr) sowie die Diskette WEGA-doc 1 sind ab Version 3.0 nicht im UDOS-Format beschrieben. Es wurde ein blockorientiertes Format benutzt, das ein WEGA-Dateisystem auf der Diskette darstellt. Die Installation der root- und usr-Dateisysteme erfolgt im Standalone-Mode unter Steuerung des Boot-Programms (sa.install). Die Installationsprozedur ist im WEGA-Systemhandbuch beschrieben. Das Programm sa.install kann sowohl von der WEGA-Startdiskette ueber das Kommando : ud(0,0)sa.install als auch von der Installationsdiskette WEGA-root 1 ueber das Kommando : fd(x,0)sa.install (x = Laufwerksnummer) unter Steuerung des sekundaeren Boot-Programms gestartet werden. Bei der Installation mit Hilfe des Programms sa.install ist die Frage nach dem Eingabedateisystem wie folgt zu beantworten: input file system : fd(x,0) Es ist unbedingt darauf zu achten, dass vor der Beantwortung dieser Frage die richtige Installationsdiskette (WEGA-rootx bzw. WEGA-usrx) im Floppy-Laufwerk steckt. ACHTUNG! Die unter dem Abschnitt Hinweise der README-Datei angegebenen Aenderungen zum WEGA-Systemhandbuch sind unbedingt zu beachten! Das betrifft hauptsaechlich die Aufteilung der Systemplatte. March 1, 1988 WEGA - 6 - README Zur Installation des Betriebssytems WEGA werden die Installa- tionsdisketten WEGA-root 1 bis WEGA-root 5 und WEGA-usr 1 bis WEGA-usr 9 benoetigt. ACHTUNG! Gegenueber allen vorherigen WEGA-Versionen ist die WEGA- Startdiskette ab Version 3.0 nicht mehr die erste WEGA- Installationsdiskette! Die WEGA-Startdiskette enthaelt nach wie vor die fuer die ver- schiedenen Winchesterlaufwerke vorbereiteten WEGA-Betriebssystemkerne, die Boot-Programme und alle notwendigen Standaloneprogramme, die unter Steuerung des sekundaeren Boot-Programms zur Errichtung der Dateisys- teme notwendig sind. Diese Programme befinden sich jedoch auch auf der Installationsdiskette WEGA-root 1, von der sie auch gestartet wer- den koennen. Auf den Installationsdisketten WEGA-root 1 bis WEGA-root 5 befinden sich die Dateien des root-Dateisystems. Sie enthalten den wesentlichen Kommandosatz, alle Superuserkommandos, die Geraetedateien (special files) sowie die Bibliotheken fuer die Assembler und C-Compiler. Die Installationsdisketten WEGA-usr 1 bis WEGA-usr 5 (bzw. WEGA-usr 7 mit Online-Programmierhandbuch) enthalten die Dateien des usr- Dateisystems. Die optional installierbaren Dateien befinden sich auf den Installationsdisketten WEGA-usr 8 bis WEGA-usr 9. usr8: WEGA-Spell-System WEGA-Accounting-System usr9: WEGA-SCCS-System (Source Code Control System) WEGA-Menuesystem WEGA-Textverarbeitungssystem nroff/troff (Version 7) Sie sollten nur bei echtem Bedarf auf dem Winchesterlaufwerk instal- liert werden. Im Directory /etc befindet sich der C-Shell-Skript new.install, der alle notwendigen Operationen, die nach einer Neuinstallation der Sys- templatte im Standalone-Betrieb notwendig sind, beinhaltet. Er muss nach dem ersten Start des WEGA-Betriebssystems auf einer neuinstal- lierten Platte im Single-User Mode ausgefuehrt werden. #1 /etc/new.install Nach erfolgreicher Ausfuehrung kann er aus dem Dateisystem entfernt werden. March 1, 1988 WEGA - 7 - README 3.2. Installation fuer Winchesterlaufwerk robotron vs2 bzw. vs3 Bei der normalen Installationsprozedur wird der fuer das Winchester- laufwerk robotron vs2 bzw. robotron vs3 vorbereitete WEGA- Betriebssystemkern richtig installiert. Bezueglich des WEGA- Betriebssystemkerns sind keine Generierungen notwendig. 3.3. Installation fuer Winchesterlaufwerke NEC D 5126 und NEC D 5146 Befindet sich im Winchesterbeisteller ein Laufwerk der Typen NEC D 5126 oder NEC D 5146, ist fuer den ersten Start des Systems nach einer Neuinstallation von der WEGA-Startdiskette der entsprechende, fuer das Winchesterlaufwerk vorbereitete WEGA-Betriebssystemkern im root- Dateisystem zu installieren. Die folgende Tabelle enthaelt die Namen der auf der Installationsdiskette WEGA-root 1 vorbereiteten WEGA- Betriebssystemkerne fuer die vom Hersteller unterstuetzten Winchester- laufwerkstypen. Name des Laufwerkstyp WEGA-Kerns ------------------------------------ wega.n26 NEC D 5126 wega.n52 NEC D 5146 Zur Installation sind folgende Schritte notwendig: - Manueller Boot-Vorgang von der WEGA-Startdiskette (siehe WEGA- Systemhandbuch). - Nach Meldung des sekundaeren Boot-Programms ist der fuer das entsprechende Winchesterlaufwerk vorbereitete WEGA- Betriebssystemkern von der WEGA-root 1 zu starten. Dazu ist nach dem Einlegen der Diskette WEGA-root 1 in das Laufwerk 0 des Grundgeraets das folgende Kommando einzugeben: : fd(0,0)wega.xxx - Nach Meldung des WEGA-Betriebssystems im Single-User Mode ist der WEGA-Betriebssystemkern von der Diskette WEGA-root 1 in das root-Directory zu kopieren #1 mkdir /fd0 #2 mount /dev/fd0 /fd0 #3 cp /fd0/wega.xxx /wega #4 sync;sync #5 umount /dev/fd0 Die vorbereiteten WEGA-Betriebssystemkerne befinden sich auch auf der WEGA-Startdiskette und koennen bei Bedarf von dieser Diskette ueber das Kommando March 1, 1988 WEGA - 8 - README #1 getud -b wega.xxx #2 mv wega.xxx wega #3 chmog 444 wega system wega #4 sync;sync nachgeladen werden. 4. Hinweise 4.1. Aenderungen zum WEGA-Systemhandbuch WAE/03-0200-02 Durch Weiterentwicklung der P8000-Software ergeben sich in folgenden Punkten des WEGA-Systemhandbuchs Aenderungen: 3.3.1 Initialisieren der Dateisysteme /tmp und /z 4.1.1 Dateisysteme der Systemplatte Die Dateisysteme der Systemplatte haben jetzt folgende Groessen: Dateisystem Name Offset Laenge --------------------------------------- /dev/md0 /usr 0 13000 Swap-Bereich 13000 3000 /dev/root / 16000 7000 /dev/tmp /tmp 23000 4000 /dev/z /z 27000 bis Ende Die Laenge des Dateisystems /dev/z variiert fuer die unter- schiedlichen Winchesterlaufwerke. Die folgende Tabelle gibt die Laenge von /dev/z fuer die eingesetzten Laufwerkstypen an. Laufwerkstyp Kapazitaet Anz. Anz. Laenge /dev/z Anzahl Cyl. Koepfe bad tracks ------------------------------------------------------------------- NEC D 5126 26 MB 615 4 17100 Bloecke BTT + 6 NEC D 5146 52 MB 615 8 61000 Bloecke BTT + 23 robotron vs2,vs3 52 MB 820 6 60732 Bloecke BTT + 40 Bei der Festlegung der Laengenangabe fuer das Dateisystem /dev/z muss eine Reserve fuer eventuell defekte Spuren (bad tracks) auf dem Winchesterlaufwerk verbleiben, um mit Sicherheit ausreichend Platz fuer das konfigurierte Dateisystem zur Verfuegung zu haben. Fuer die einzelnen Laufwerkstypen wurden Erfahrungswerte zur Bemessung des zu reservierenden Bereichs fuer defekte Spuren verwendet, die mit hoher Sicherheit fuer diese Typen zutreffen (siehe Tabelle). Der Superuser kann bei Bedarf mit Hilfe des Kommandos /etc/sysgen einen WEGA-Betriebssystemkern mit anderen Werten generieren. March 1, 1988 WEGA - 9 - README 4.2. sa.shipdisk - Transportvorbereitung Hard-Disk Winchester-Laufwerke muessen zum Transportieren in eine Parkposition gebracht werden. Mit dem Stand-alone-Programm sa.shipdisk werden die Laufwerke im Winchester-Beisteller in diese Position gefahren. Das Programm erwartet keine Eingaben. Nach der Beendigung des Programms ist sofort die Reset-Taste am P8000-Grundgeraet zu betaetigen. Beispiel: ud(0,0)sa.shipdisk Reset-Taste betaetigen 4.3. Aenderung zum Dokumentationsband "Einfuehrung in die Software des Geraetesystems P8000" Zum Anhang B: Fehlerliste Hardwareeigentest P8000-Grundgeraet Test der Schnittstelle zum Winchester-Disk-Controller (WDC): 52 WDC-ERR TD - - Schreiben des Datenwertes 'AAAA' oder '5555' in WDC-RAM fehlerhaft. 53 WDC-ERR TD RD - Lesen des Datenwertes 'AAAA' oder '5555' aus WDC-RAM fehlerhaft. 54 WDC-ERR - - - Fehlerhafte Reaktion des WDC auf einen falschen Kommandokode. Erweiterung des Speichertests: 74 SEG# ADR TD RD Daten 'AAAA' bzw. '5555' fehlerhaft. 75 SEG# ADR TD - Paritaetsfehler. 76 (*)- - - - Paritaetsfehler (Segment 0). 79 (*)- - - - Keine fehlerfreien Segmente oberhalb Segment 0. Zeichenerklaerung: WDC-ERR - WDC-Fehlerkode 4.4. Hinweise zu weiteren Softwarepaketen Fuer das P8000 werden vom Hersteller weitere Softwarepakete zum Kauf angeboten, die unter dem Betriebssystem WEGA abarbeitbar sind. Die folgende Uebersicht enthaelt die geplante und vorhandene March 1, 1988 WEGA - 10 - README Erweiterungssoftware sowie die voraussichtlichen Termine, zu denen diese Pakete verfuegbar sein werden. Kurzbezeichng. Bezeichnung Termin ---------------------------------------------------------------------- WEGA-CROSS Cross-Software U880, U881/2/4, K1810WM86 lieferbar WEGA-PASCAL PASCAL-Compiler lieferbar WEGA-FORTRAN77 FORTRAN77-Compiler lieferbar WEGA-BASIC BASIC-Compiler und -Interpreter lieferbar WEGA-COBOL COBOL-Compiler 1988 WEGA-REMOTE Fernverarbeitung SCP, DCP, UDOS, WEGA (UNIX) lieferbar WEGA-EMSCP Multi-User SCP-Emulator lieferbar WEGA-DATA Datenbankverwaltungssystem lieferbar WEGA-CALC Tabellenkalkulationsprogramm lieferbar WEGA-WORD Textverarbeitungsprogramm 1988 WEGA-IGE Grafikeditorsystem lieferbar WEGA-3D/GKS 3D-Grafik-Kernel-System 1988 IRTS/ICL-8000 Echtzeitbetriebssystem U8001/U8002 lieferbar 4.5. Installation der Erweiterungssoftware Die Erweiterungssoftware wird auf Blockdisketten im tar-Format aus- geliefert (Diskettenformat fdx96ds9). Zu jedem Paket existiert eine Datei README und eine Datei INSTALL. Die Erweiterungssoftware ist gen- erell durch den Superuser auf dem P8000 zu installieren. Hinweise zur Installation des Paketes befinden sich in der Datei README. Diese sollte vor der Installation ausgedruckt werden. Dazu ist folgende Kom- mandofolge notwendig: # cd /installdir # tar -xv README # cp README /dev/lp # rm README Die Installation wird (falls nicht in der README-Datei anders ver- merkt) wie folgt durchgefuehrt: # cd /installdir # tar -xv INSTALL # INSTALL Die Installationsprozedur arbeitet i.a. interaktiv und besitzt selbsterklaerende Dialoge. Nach erfolgreicher Installation ist die Datei INSTALL zu loeschen. 5. Aktualisierung Die WEGA-Version 3.0 zeichnet sich durch folgende Neuerungen gegenueber der vorhergehenden Version aus: March 1, 1988 WEGA - 11 - README - Auf den Installationsdisketten ist ab WEGA-Version 3.0 ein WEGA- Dateisystem vorhanden. Die Disketten koennen somit bei Bedarf auch unter einem laufenden WEGA-Betriebssystem ueber das Kommando mount(M) angegliedert und gelesen werden. Die Dateien auf diesen Disketten koennen einzeln in die anderen Dateisysteme kopiert wer- den (siehe cp(1)). Prinzipiell koennen alle WEGA-Kommandos auf die Dateien auf diesen Disketten angewendet werden. - Um nach einer Neuinstallation der Dateisysteme /root und /usr die weiteren Schritte zur vollstaendigen Einrichtung der Systemplatte zu vereinfachen, wurde das Programm /etc/new.install neu in den Vertrieb aufgenommen. Es ist moeglichst sofort nach dem ersten Start des WEGA-Betriebssystemkerns abzuarbeiten. Das Programm arbeitet dialogorientiert. - Die Programme sa.format und sa.verify wurden ueberarbeitet (BTT- Eingabe). Eine genaue Beschreibung befindet sich im WEGA- Systemhandbuch WAE/03-0200-03. - Das Programm sa.diags ermoeglicht einen Standalone-Eigentest des 16-Bit-Teils des P8000. Die Beschreibung befindet sich im WEGA- Systemhandbuch. - Der WEGA-Betriebssystemkern wurde ueberarbeitet. Beim Drucker- treiber lp treten keine Verklemmungen mehr auf. Der Uebergang in den Kerndebugger wurde eingebaut (siehe unten). Es wurde ein zusaetzliches Kommando fuer den Systemruf ioctl zur Ermittlung der Mediumgroesse einer Diskette fuer den Treiber fd aufgenommen. Im WEGA-Betriebssystemkern wurde die neue Plattenaufteilung inte- griert. - Zur Testung und Inbetriebnahme neu eingebundener Treiber im WEGA- Betriebssystemkern wurde ein Kerndebugger implementiert. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass durch fehlerhafte Manipulationen das Betriebssystem und auch das Dateisystem zerstoert werden kann! Die ausfuehrliche Dokumentation folgt im Jahr 1988. Er kann wie folgt aktiviert bzw. deaktiviert werden: # /etc/kdb on bzw. # /etc/kdb off Ist der Kerndebugger aktiviert, kann manuell durch Betaetigung der NMI-Taste in den Kerndebugger eingetreten werden. Ist der Kernde- bugger aktiviert und tritt ein "panic"-Zustand auf, wird ebenfalls in den Kerndebugger eingetreten. Der Kerndebugger kann ueber das Kommando "exit" verlassen werden. - Der Treiber fd verarbeitet jetzt zusaetzlich weitere Floppyformate. sie sind in der folgenden Tabelle aufgefuehrt. March 1, 1988 WEGA - 12 - README fdx - entspricht fdx96ds9 fdx96ds9 - 80 Spuren, double side, 9 Sektoren a 512 Byte fdx96ss9 - 80 Spuren, single side, 9 Sektoren a 512 Byte fdx96ds16 - 80 Spuren, double side, 16 Sektoren a 256 Byte fdx48ds9 - 40 Spuren, double side, 9 Sektoren a 512 Byte fdx48ss9 - 40 Spuren, single side, 9 Sektoren a 512 Byte (x = Laufwerksnummer, 0 oder 1) - Die Programme getud und putud wurden um die Option -v erweitert (siehe Programmierhandbuch). - Das Programm format ermoeglicht die Formatierung aller oben genannten Floppy-Formate, ausser fdx96ds16 (siehe Programmierhand- buch). - Das Programm tar wurde ueberarbeitet (siehe Online- Programmierhandbuch). - Die Programme dump, restor und dumpdir gehoeren zum Lieferumfang und dienen zur Erstellung inkrementeller Backup-Dateien (Dumps). Die Programme sind im Online-Programmierhandbuch, Sektion M, beschrieben. - Die Programmierung von EPROMs ist jetzt auch unter dem Betriebssys- tem WEGA mit dem Programm pburn moeglich. Es ist jedoch zu beachten, dass waehrend der EPROM-Programmierung die Koppel- schnittstelle zwischen 8-Bit- und 16-Bit-Mikrorechner sehr stark belastet wird und damit die Arbeit an den Terminalkanaelen an der 8-Bit-Karte sehr langsam wird. - Die Komponente uucp zur Rechnerkopplung wurde vollstaendig ueberar- beitet. Sie ist jetzt kompatibel zu anderen uucp-Implementationen (A7100, K1630, MUTOS8000). Eine ausfuehrliche Dokumentation ist im auf Datentraeger ausgelieferten Handbuch WEGA-Dienstprogramme enthalten. - Um die Kopplung mehrerer Rechner ueber uucp zu ermoeglichen, wurden beim Programm sysgen die Laengen der Zeichenketten fuer den System- namen (sysname) und den Netzwerknamen (node name) auf 7 Zeichen begrenzt. - Das Problem mit dem Programm rmdir, das bis Version 2.1 bestand, ist beseitigt. - Die Bibliotheken libcurses.a und slibcurses.a wurden ueberarbeitet. - Mit der Installation des WEGA-Programmierhandbuchs im usr- Dateisystem wurde die Datenbasis /usr/lib/whatis aktualisiert, die z.B. bei dem Kommando apropos(1) benutzt wird. March 1, 1988 WEGA - 13 - README - Die Datei /usr/dict/words und die dazugehoerige Hash-Tabelle /usr/dict/hlista wurden mit einem deutschen Wortschatz installiert. Damit wird das Kommando spell(1) zur Ueberpruefung der Rechtschreibung fuer deutsche Texte anwendbar. Der Wortschatz kann vom Nutzer erweitert werden (siehe spellin(1)). 6. Bekannte Probleme Wird ueber einen Terminalkanal des 8-Bit-Mikrorechners eine Datenue- bertragung realisiert und erfolgt gleichzeitig ein blockorientierter Zugriff auf die Floppy-Laufwerke (z.B. ueber tar, cpio), kann die Datenuebertragung durch die begrenzte Durchlassfaehigkeit der Koppel- schnittstelle zu Fehlern fuehren. Es wird empfohlen, Remote-Systeme moeglichst an den 16-Bit-Rechnerteil des P8000 anzuschliessen. Dateien, die Escape-Sequenzen zur Druckersteuerung enthalten, koennen nicht ueber den Druckerspooler lp ausgegeben werden (die Escape- Zeichen werden entfernt). Dieses Problem kann durch ein anderes Backend-Programm (siehe Online-Programmierhandbuch) behoben werden. Bei der Uebernahme von PLZ-Programmen, die unter dem Betriebssystem UDOS in PLZSYS entwickelt wurden, koennen in dieser Version Anpas- sungsprobleme auftreten. Die Programme lex und yacc arbeiten in einzelnen Punkten fehlerhaft. Diese Fehler werden in einer der folgenden WEGA-Versionen behoben. In der Humboldt-Universitaet zu Berlin existiert eine Version dieser Pro- gramme fuer das P8000, die lt. Aussagen der Entwickler fehlerfrei arbeitet. March 1, 1988